Aufwärmtraining für die 100 Liegestütze

Aufwärmtraining für die 100 Liegestütze

Nicht immer haben wir vor unseren 100 Liegestütze genug Zeit für ein Workout oder ein gründliches Aufwärmtraining.

Deswegen habe ich hier auf den Wunsch eines Teilnehmers (vielen Dank dafür), ein kurzes, knackiges Aufwärmtraining für euch zusammengestellt.
Grundsätzlich sind es Bewegungen, um die Schultern, die Brustwirbelsäule, die Schulterblätter und natürliche alle umgebenden Muskeln auf die Belastung von 100 Liegestütze vorzubereiten. Das können viele Übungen darstellen, ich habe mich für diese im Video entschieden.

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Wer auf der Suche nach einem ordentlichen Widerstandsband ist, Du findest es in meinem Shop bei den BlackRoll Artikeln.
Natürliche habe ich Dir auch ein komplettes WarmUp bereitgestellt. Du findest es in dem Artikel „Das perfekte WarmUp“.

Black Roll Superband (Set)

Verdauung – findet nicht nur im Magen statt

Verdauung – findet nicht nur im Magen statt

Der Hunger ist mehr als gestillt, der Bauch ist voll und Du kannst nicht mehr weiteressen. Boah, das war ein geiles essen. Jetzt erst mal auf die Couch und etwas abhängen.

Jeder weiß, wie es sich anfühlt, wenn man nach einem üppigen Essen völlig vollgestopft ist. Danach schreit Dein Körper nach Ruhe und Verdauung. Deswegen wollen wir auch alle auf die Couch. Dein Magen-Darm-Trakt will jetzt den Verdauungsprozess hochfahren und hätte dazu gerne so viel wie möglich Ruhe.

(Das ist auch einer meiner Hauptgründe, warum ich das Intervallfasten so toll finde)

Wir kapieren also, dass wir unserem Magen-Darm-Trakt genügend Ruhe geben sollten, um das verzehrte Essen verarbeiten zu können. Das ist ja auch ein extrem wichtiger Prozess. Denn alles Nützliche zieht dabei der Körper aus den Nahrungsmitteln heraus, wandelt es in brauchbares Material um, und verteilt es im Körper.

Aber Verdauung findet nicht nur im Magen statt

Wie sieht es aus mit den Informationen, die wir den ganzen Tag aufnehmen?!

Wie zum Beispiel diesen Text hier, den Du gerade liest. Wie intensiv wirst Du die Informationen aus diesem Text verdauen?
Ist es nicht oft so, dass wir eine Information aufgenommen haben aber der Daumen schon wieder zur nächsten Headline/Video klickt oder der Finger zum nächsten Bildschirm scrollt?

Ist das nicht schon eine Angewohnheit geworden? Vor allem in einem Zeitalter, wo Informationen auf wenigen Zeilen oder auch nur Zeichen reduziert werden.

1. Lesen
2. Weiterscrollen
3. Nächste Info lesen
4. Weiterscrollen
5. …

Wann hast Du das letzte Mal Informationen aufgenommen und sie danach für dich verarbeitet? Wann hast Du das letzte Mal einen Text gelesen und Dir Notizen dazu gemacht? Wann hast Du das letzte Mal ein Video gesehen, welches Du Inhaltlich mit jemanden gerne besprechen würdest? Wann hast Du das letzte Mal einen Vortrag gesehen, den Du aufgearbeitet hast? Wann hast Du das letzte Mal einen Artikel gelesen, den Du für Dich inhaltlich zusammengefasst hast?

Wann hast Du das letzte Mal Informationen gegessen und sie danach ordentlich verdaut?

Hättest Du sie gerne verdaut, bist jedoch dummerweise aus purer Angewohnheit sofort zur nächsten Headline gehoppst?
Es geht nicht nur darum, so viel wie möglich Informationen aufzunehmen (meist nur um vor dem richtigen Leben abgelenkt zu sein), es geht auch darum, sie zu verarbeiten. Unverdaute Informationen sind Gedankenmüll. Sie verstopfen unser Hirn.

Warum Schlaf so wichtig für die Informationsverdauung ist, kannst Du hier lesen:

Schlaf und Informationsverarbeitung

Falls Du es jetzt also geschafft hast, diesen Artikel bis hier her zu lesen, dann kannst Du Dir ja auch noch weitere 20 Sekunden geben, die Augen zu schließen und darüber nachzudenken. Dann kannst Du entscheiden, wohin Du die Informationen in Deinem Hirn aufräumst, dass sie nicht den Müllberg an Informationen anhäufen.

I feel good! But why?

I feel good! But why?

Wenn die schnellsten Männer der Welt an der Startlinie der 100-Meter-Bahn im Finale der Olympischen Spiele stehen und sich für den Lauf ihres Lebens vorbereiten, wird sicherlich nicht der gewinnen, der sich in diesem Moment scheiße fühlt. Jedoch derjenige, der sich in diesem Moment in seinem Körper super fühlt, steigert seine Chancen, dieses Rennen zu gewinnen. Das habe ich oft bei 100-Meter-Rennen beobachten können, an denen Usain Bolt mitgelaufen ist. Einer der absolut schnellsten Männer der Welt. Bekannt durch seine „Lightning Bolt“ Körperposition. An der Startlinie stehen neben Usain Bolt neun weitere Weltklasseläufer, die alle gewinnen könnten. Was Usain Bolt aber von den anderen unterscheidet, ist, dass er so aussieht, als ob er sich einfach super in seinem Körper fühlt. Bereit, das Rennen zu gewinnen. Bereit, die Gegner zu pulverisieren. Nein, er ist sich sicher, dass er das Rennen gewinnen wird. Er fühlt sich einfach fantastisch.

Wer will sich nicht fantastisch in seinem Körper fühlen? Vor allem, wie kann man das erreichen?

Es gibt eine kleine Wunderwaffe, die sich BlackRoll nennt. Und ENDLICH ENDLICH ENDLICH gibt es auch wissenschaftliche Beweise für das, was schon lange bekannt ist.

Ganz egal was physiologisch in Deinem Körper passiert, wenn Du ihn ordentlich mit der BlackRoll durchmassierst, ist für mich der wesentliche wichtigere Effekt, dass Du Dich danach in Deinem Körper einfach wohl fühlst!

Ich durfte in meiner Trainerkarriere bisher zig-tausende von Trainings geben. Die BlackRoll ist seit 2009 ein fester Bestandteil davon. Es gab noch nie jemanden, der sich nach der Eigenmassage mit der BlackRoll schlecht in seinem Körper gefühlt hat. Noch nie!

Und wer das jetzt wissenschaftlich fundiert haben will: There you go! (Links unten)

Roll`n´Feelgood!

P.S: wer 10% Rabatt auf alle BlackRoll Produkte haben will, darf diesen Code verwenden: ROBSTR_10

Myofascial Tissue and Depression – PubMed (nih.gov)

https://www.psychologie-heute.de/gesundheit/artikel-detailansicht/42914-steifer-nacken-truebe-gedanken.html

 

Alkoholfreies Bier?

Alkoholfreies Bier?

Versuche einem überzeugten Biertrinker ein alkoholfreies Bier anzubieten und er wird es Dir in den Abfluss gießen.

Versuche einem überzeugten Fleischesser ein Sojaschnitzel anzubieten und er wird es Dir um die Ohren hauen.

 

Hier meine Perspektive, um eventuelle Deine Denkstrukturen etwas zu lockern.

Weder das alkoholfreie Bier noch das Sojaschnitzel sehe ich als Bier oder Schnitzel an. Warum sollte ich?! Sie sind für mich einfach nur ein Getränk und ein „irgendwas“ zum Essen.

Es gibt Situationen im Leben, in denen jeder von uns auf alkoholfreie Getränke zurückgreifen muss. Wasser ist für die meisten da draußen oft die unattraktivste Alternative zu Bier. Und wie ihr mich mittlerweile LINK ZU COLA kennt, würde ich mir eher ins Knie schießen, als eine Cola oder so etwas ähnliches zu trinken.

Aber was nun?
Natürlich: Alkoholfreies Bier!

Das ist der perfekte Zeitpunkt dafür. Wenn ich ein alkoholfreies Bier bestelle, bestelle ich meinem Kopf bestelle ich kein Bier. Es würde niemals den Ansprüchen eines echten Bieres entsprechen. Nein, ich bestelle eine super Alternative zu Cola. Und diese Alternative schmeckt dann auch noch ganz OK nach Bier.

Löse Dich von dem Vergleich von alkoholfreiem Bier mit regulärem Bier. Das wird niemals klappen.

 

Stelle Dir doch mal vor, Du bist einer von denen, die alkoholfreies Bier absolut verhöhnen. Jetzt kommt aber Dein Sohn um die Ecke und will das Auto für den Samstagabend haben. Er verspricht Dir aber nur alkoholfreies Bier zu trinken.
Haust Du es ihm dann immer noch um die Ohren?

Tja, wie das jetzt ganz genau mit dem deutschen Reinheitsgebot ist, kann ich euch nicht sagen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass auch alkoholfreies Bier einer strengen Kontrolle der Zutaten unterliegt. Ha, ich denke gerade daran, was ein Bierbrauer wohl sagen würde, wenn er die Inhaltsstoffe aus einem Cola seinem Bierrezept zufügen müsste.

Für was auch immer Du Dich entscheidest… Prost!

 

Bild von 👀 Mabel Amber, who will one day auf Pixabay

Kalt Duschen

Kalt Duschen

Kaltwassertherapie erlebt gerade mal wieder einen positiven Aufschwung. Immer mehr sprechen über das „Eisbaden“ oder das „Kalt Duschen“.

Sebastian Kneipp hat bereits um das Jahr 1850 herum herausgefunden, dass Kaltwasseranwendungen, Wechselbäder und Wassertreten deine Gesundheit fördern und heilende Kräfte besitzen.
Und jetzt kommts! Selbst Marc Aurel hat in seinen Aufschrieben („Selbstbetrachtungen“) folgendes notiert. Und nur so zur Orientierung: Er wurde im Jahr 121 geboren!

„Wie man sagt: Asklepios verordnete diesem Menschen Reiten, kalte Bäder oder Barfußgehen.“ (Selbstbetrachtungen; Fünftes Buch; 8)
Somit wurden „Kalte Bäder“ als Therapie schon vor ca. 2000 Jahren empfohlen.

Wenn ihr anfangt darüber zu recherchieren, werdet ihr Informationen ohne Ende finden.

Hier sind meine wichtigsten Tipps zum „Kalt Duschen“:

  • Kaltes Wasser ist ein Schock für den Körper. Wenn Du an Deinem gesundheitlichen Zustand zweifelst, hole Dir erst den Rat eines Arztes.
  • Jeder sollte erst mit dem kalten Duschen anfangen und sich daran gewöhnen, bevor er in Eisbäder sitzt
  • Auch „Kalt Duschen“ muss langsam aufgebaut werden
    • Am besten erst die Beine kalt abspülen. Dann den Rücken und Po.
    • Vertraue Dich erst damit an, bevor Du Dich weiter den Oberkörper hinaufarbeitest
    • Fange mit ein paar Sekunden an und steigere Dich
  • Die richtige mentale Einstellung ist enorm wichtig.
    • Bevor Du unter die kalte Dusche springst, konzentrierst Du Dich auf eine ruhige und tiefe Atmung. Dein Ziel ist es die ganze Zeit ruhig und gelassen unter der Dusche zu stehen. Du kontrollierst Dich über eine ruhige Atmung.
  • Ein wichtiger Moment ist der, wenn Du unter der Dusche stehst und Deine Hand auf die Armatur legst, um das Wasser auf kalt zu stellen.
    • In diesem Moment gehen Dir sicherlich tausend Dinge durch den Kopf, warum Du es NICHT machen sollst.
    • Das ist der wichtigste Moment. Wenn Du es schaffst, jetzt auf KALT zu stellen, machst Du einen riesengroßen Schritt zu mehr Disziplin und Freiheit. Das Gefühl danach ist unbeschreiblich gut.

Wie gesagt, wenn Dich das Thema interessiert, wirst Du tausend Artikel und Berichte zu diesem Thema finden.
Ein Buch, dass ich Dir dazu empfehlen kann, ist ganz klar das von Wim Hof.

Stay cool!

Die Wim Hof Methode

Yoga – Warum Nicht!

Yoga – Warum Nicht!

Im Buch (Erscheinung 2024) habe ich euch versprochen, einen kleinen Abstecher ins Yoga zu machen. Gerne würde ich euch meine Ansicht darstellen, damit ihr besser über die Teilnahme an einem Yogakurs entscheiden könnt. Auf geht´s.

Yoga wird leider von viel zu vielen als „Verbiegen in die unmöglichsten Positionen“ definiert. Das wirkt meiner Meinung nach eher abschreckend.

Das Yoga, welches sich stark in der westlichen Welt ausgebreitet hat und große Popularität genießt, ist sehr körperbetont und man kann es eher als „Workout“ betrachten. Ganz sicher will ich hier nicht die Yogawelt gegen mich aufziehen, da ich eigentlich großer Yogafan bin. Jedoch habe ich ein paar Vorsichtsmaßnahmen für meine Leser.

Zuallererst kommt es immer auf den Yogalehrer an! Dieser muss dir den Eindruck erwecken, dass er um dich und deinen individuellen Fitnesszustand bemüht ist.

Und da kommen wir auch schon zur Hauptvorsichtsmaßnahme. Wenn du in deiner Yogastunde Körperpositionen einnehmen musst, die für dich ganz klar in die Richtung Zirkusakrobatik gehen und nur mit fürchterlichen Schmerzen oder starken unangenehmen Gefühlen möglich sind, höre sofort auf! Ein guter Yogalehrer erkennt das und wird dir umgehend helfen und Alternativen anbieten. Wenn das aber nicht passiert, hör bitte sofort auf und suche dir einen neuen Yogalehrer.

Zum einen würdest du ein negatives Bild von Yoga erhalten, was sehr schade wäre, und zum anderen wirst du deinem Körper damit sicherlich nichts Gutes antun.

Ein Beispiel will ich euch nicht vorenthalten. Einer meiner Personaltraining-Sportler: Arzt, über 60 Jahre, fit, absolut positiv dem Thema Sport und Bewegung eingestellt, ging mit seiner Frau auf ein Yoga-Achtsamkeits-Wochenende.
Um es kurz zu machen, er kam mit Kniebeschwerden zurück, die über viele Monate anhielten. Warum? Er musste zur Meditation für 20 in einer Schneidersitzposition verharren. Ein guter Trainer hätte ihm aufgrund seiner Körperstatur und die Art, wie er im Schneidersitz sitzt, sofort eine andere Position angeboten. Nein, und nicht, weil er Arzt ist, hätte er es besser wissen sollen. Diese Verantwortung trägt in diesem Fall der Lehrer.

Was mit dieser Geschichte rüberkommen soll, ist, dass selbst eine Meditationsposition, die für dich ungewohnt und unangenehm ist, zu Problemen führen kann.
Ich persönlich habe aufgrund einer von mir falsch ausgeführten Yogastunde selbst schon sehr unangenehme Schmerzen in der Halswirbelsäule erlebt.

Fazit: Nimm  bitte keine Positionen ein, die für dich sehr ungewohnt sind und unangenehm vorkommen. Auch im Yoga gibt es immer Alternativen, um sich langsam an die eigentliche Endposition heranzuarbeiten.
Vor allem will ich damit die Männer unter euch ansprechen, denen Yoga sicherlich guttun würde, jedoch viel zu oft mit falschem Ehrgeiz gleich zu viel wollen. Ganz nach dem Motto: „Wenn die das neben mir kann, dann kann ich das auch. Ich zeige doch keine Schwäche.

Mein zweites Argument, was jeder Yogaschüler und Yogalehrer, die ganzheitlich trainieren wollen, berücksichtigen muss!

Ich spreche von dem Verhältnis zwischen Oberkörperdruck- und Oberkörperzugbewegungen. Ohne zu tief einzutauchen, diese zwei Bewegungen sollten bei einem ganzheitlichen Training immer ausgeglichen sein.
Im Yoga wirst du ausschließlich Oberkörperdruckbewegungen finden aber keine Oberkörperzugbewegungen. Alle Muskelgruppen, die für Oberkörperdruckbewegungen zuständig sind, werden im Yoga oft und intensiv beansprucht und alle Muskelgruppen, die für Oberkörperzugbewegungen zuständig sind, werden im Yoga wenig und mit sehr geringer Intensität beansprucht.

Das Problem ist, dass man für Oberkörperzugbewegungen eigentlich immer ein Hilfsmittel benötigt. Zum Beispiel ein Widerstandsband, ein Schlingentrainer, Gewichte oder eine Kraftmaschine. Keines davon findet man in einer Yogastunde.
Das soll kein Argument gegen Yoga sein, dass soll nur jeden Lehrer und Schüler darauf aufmerksam machen, dass man außerhalb der Yogastunden auf ein Oberkörperzugtraining achten sollte.

Om Shanti my friends.

Beispiele

Es gibt viele Varianten von Oberkörperzug-Bewegungen. Du kannst diese Bewegungen wie folgt definieren:

Alle Bewegungen, bei denen Du die Arme gegen einen Widerstand zum Körper heranziehst oder Du die Arme verwendest,
um Deinen Körper an einem Gegenstand hochzuziehen.

Wie gesagt, um diese Oberkörperzug-Bewegungen mit genügend Intensität ausführen zu können, brauchst Du ein Hilfsmittel.

Das wohl einfachstes Hilfsmittel dazu ist ein Widerstandsband oder auch Theraband genannt. Ein weiteres superflexibel einsetzbares Trainingshilfsmittel, mit dem man wunderbar Oberkörperzugbewegungen ausführen kann, ist ein Schligentrainer oder auch TRX genannt.

Und selbstverständlich kannst Du für Oberkörperzugbewegungen auch Hanteln, Kettlebells und extra dafür hergestellte Kraftmaschinen im Fitnessstudio verwenden.

Bilder sagen mehr als Worte und deswegen werde ich euch in einem kurzen Video zeigen, wie Oberkörperzugbewegungen mit einem Widerstandsband und dem Schlingentrainer aussehen können.