Ich bin nicht Deiner Meinung!

Ich bin nicht Deiner Meinung!

Stell Dir vor, ich bin Dein bester Freund. Trotzdem wären wir nicht in allem, was uns widerfährt, gleicher Meinung. Wir sind also in manchen Dingen unterschiedlicher Meinung.
Das heißt, wenn wir beide zum Beispiel den gleichen Film sehen, über ein bestimmtes Thema sprechen, das gleiche Erlebnis haben und so weiter, haben wir eine unterschiedliche Meinung dazu.

Warum ist das so?

Weil wir Menschen über alles, was uns widerfährt, unsere Meinung darüberstülpen.

Warum habe ich/wir diese Meinung?

Das ist genau die Frage, die wir uns stellen sollten. Das ist genau die Frage, die Dich objektiv reflektieren lässt. Das ist genau die Frage, die hinterfragt, was alles Deine Meinung geprägt hat. Das ist genau die Frage, um zu hinterfragen, welche Mechanismen eventuell hinter Deinen Denkstrukturen liegen. Das ist genau die Frage, um herauszufinden, was und warum Du so geprägt worden bist. Warum Du Dich so verhältst, wie Du Dich verhältst, leidest, wie Du leidest, dich freust, wie Du Dich freust, im Leben vorankommst, wie Du vorankommst.
Aber am Ende des Tages sind es wieder mal nur fiktionale Gedanken, die Deine Meinung beherrschen. Sie sind nicht real.

Streit?

Warum also streiten…?!

 

Du kannst die Vergangenheit ändern (Teil 2 von 2)

Du kannst die Vergangenheit ändern (Teil 2 von 2)

Erstens, indem wir anders über Vergangenes nachdenken, oder die Vergangenheit aus anderen Perspektiven betrachten. Zum Beispiel aus den Augen einer anderen Person.

Und zweitens, indem Du jetzt Deine Vergangenheit von morgen änderst. Dazu will ich Dir noch eine weitere Perspektive zum Thema „Zeit“ geben. Wie gesagt, bisher stellen wir uns Zeit so vor, dass sie von der Vergangenheit, über die Gegenwart in die Zukunft fließt.

Aber was wäre, wenn wir Zeit mal genau andersherum denken?

Zeit passiert nur Jetzt. Immer und immer wieder neu! Und nur da ich mein Jetzt genauso gestalte, wie ich es in diesem jetzigen Moment tue… nur deswegen kann meine Vergangenheit auch so aussehen wie sie aussieht. That my friends, is fucking powerful! (Read again)

Einfacher: Weil ich mich genau jetzt in diesem Moment so verhalte, sieht meine Vergangenheit so aus, wie sie aussieht. Nicht andersherum.

Somit hast Du immer und immer wieder die Möglichkeit, Deine Vergangenheit zu ändern. Deine Fiktion. Deine Erinnerungen an das, was vor einer Sekunde, vor einer Stunde oder einem Jahr passiert ist. Sie sehen nur so aus, weil Du Dich genau jetzt in diesem Moment so verhältst, wie Du Dich nun mal verhältst.

Vielleicht muss man das ein paarmal lesen, bis es eingesunken ist. Aber es lohnt sich, diese Perspektive mal zu durchdenken.
Und da wir alle so gefangen sind in unserem mentalen Konstrukt von Zeit und uns von unserer Vergangenheit, in Form von Fiktion in unserem Kopf, unsere Realität, also den jetzigen Moment, beeinflussen lassen, wäre es doch absolut sinnvoll, die Vergangenheit zu ändern.

Wann? Nur jetzt!

Lass Dir ab morgen Dein Leben nicht mehr vermiesen, weil Du Dir eine negative Fiktion in Deinem Kopf aufgebaut hast.
Deine morgige Vergangenheit, kannst Du aber nur jetzt ändern!

Auf geht’s!

Hier geht es zum ersten Teil:

Fiktion beherrscht Deine Realität (Teil 1 von 2)

Fiktion beherrscht Deine Realität (Teil 1 von 2)

Fiktion beherrscht Deine Realität (Teil 1 von 2)

Achtung, Anmerkung der Redaktion: Der folgende Artikel kann Deine Gedanken ganz schön durcheinander bringen!

Fiktion, wird unter anderem so definiert, dass es Ereignisse sind, die nicht der Realität entsprechen. Also nicht real sind.

Realität, bezieht sich auf die tatsächliche Existenz von Dingen.

Wie kann es also sein, dass Fiktion Deine Realität beherrscht?

Dazu müssen wir uns kurz dem Thema „Zeit“ widmen. Ob Du es willst oder nicht: Zeit ist nur ein mentales Konstrukt! Wie meine ich das? Zeit existiert eigentlich gar nicht. Zeit existiert nur in unseren Köpfen.

Und wie ist das schon wieder gemeint? Es gibt doch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?

Ja, aber in der Realität gibt es nur die Gegenwart, den jetzigen Moment. Nur dieser ist real. Alles, was vor einer Sekunde passiert ist, zum Beispiel als Du das Wort „Beispiel“ in diesem Satz gelesen hast, ist schon wieder Vergangenheit. Und diese Vergangenheit existiert nur in Deinem Kopf als Gedanken und Erinnerungen. Also als Fiktion. Ganz genau so ist es auch mit Deiner Zukunft. Alles, was Du Dir für die Zukunft vorstellst, ist nicht real. Diese Vorstellung existiert nur als Gedanken in Deinem Kopf.

Das bedeutet, das Vergangenheit und Zukunft reine Fiktion sind! Sie sind nicht real. Real ist nur der jetzige Moment. Immer und immer wieder. Es gibt immer nur JETZT!

 

Jetzt kommen wir unserer These schon näher. Und zwar der, dass die Fiktion Deine Realität beherrscht.

Du könntest meinen, dass nur weil die Vergangenheit so war, wie sie gewesen ist, ist das Jetzt (die Gegenwart) so wie es ist. Das ist die ganz normale Vorstellung von Zeit, die wir alle haben. Weil das und das in der Vergangenheit so passiert ist, ist mein jetziger Zustand so und so.
Aber das, was in der Vergangenheit passiert ist, ist nicht mehr real. Es ist nur ein Gedanke geblieben, ein mentales Konstrukt in Deinem Kopf. Es ist, für unsere These hier, Fiktion!

Somit beherrscht die Fiktion Deine Realität.

Fazit: Wir lassen uns von fiktiven Erinnerungen unsere Realität bestimmen.

Wie findest Du das?
Nimm Dir mal einen Moment und denke darüber nach.

Und hier kommt der absolute Hammer! Denn wie Du über Deine Vergangenheit nachdenkst, Dir also Deine fiktiven, mentalen Konstrukte zusammenstellst, ist ganz allein Dir überlassen. Es liegt in Deinen Händen. Du hast die Macht, Deine Fiktion so zu gestalten, dass sie Deine Realität positiv beherrscht und beeinflusst.
Somit ist es auch möglich die Vergangenheit zu ändern.

Das aber im zweiten Teil.

Hier geht es zum zweiten Teil:

Du kannst die Vergangenheit ändern (Teil 2 von 2)

Ein Geschenk für Dich

Ein Geschenk für Dich

… was, wenn es Dir gefällt?

 

Best-Case-Szenario:

Weihnachten steht vor der Türe und Du überlegst Dir, was Du Deiner Liebsten schenken kannst. Du willst natürlich etwas, über das sie sich total freut. Etwas, dass ihr wirklich gefallen wird.
Und dann kommt der Lichtblick, Dir fällt das perfekte Geschenk ein. Du besorgst es, verpackst es hübsch und legst es zu den anderen Geschenken unter den Weihnachtsbaum.
Deine Liebste packt es aus und freut sich enorm darüber. Es war ein Volltreffer. Sie kommt zu Dir und bedankt sich natürlich herzlich. Ihr beide seid glücklich.

 

Ist das nicht eine schöne Szene, wenn jemand etwas geschenkt bekommt und sich darüber freuen kann? Es ist total natürlich, sich beim Schenkenden zu bedanken. Denn das gibt ihm die Bestätigung, dass er richtig gelegen hat und der anderen Person etwas Gutes getan.

Somit sind beide Glücklich.

 

Ein Kompliment

Dieses Prinzip will ich jetzt auf ein Kompliment übertragen.
Ein Kompliment ist nämlich auch ein Geschenk. Vor allem ist es eines, das immer positiv ist und immer etwas Freude im Beschenkten auslöst.
Was wäre also die akkurate Antwort auf ein Kompliment?

Genau: Man bedankt sich dafür.

Tust Du es nicht, wäre es so, als ob Du an Weihnachten Dein Geschenk auspackst, anschaust, es abwertest und im Prinzip wieder an den Schenkenden zurückgibst.
Was für ein Gefühl löst das wohl im Schenkenden aus?

 

Realitätscheck

Hast Du Dich schon Mal wahrgenommen, wie Du Komplimente annimmst? Ist in der Antwort darauf immer ein „Aber“ oder ein „Nein, das finde ich gar nicht“ und so weiter?
Vielleicht willst Du mal darüber nachdenken, wie Du das nächste mal auf ein Kompliment reagieren willst (Ein Geschenk, dass Du erhältst), damit auch der Schenkende sich danach gut fühlt.

 

Ich kann es besser

Ich bin kein Psychologe, ich habe aber meine Theorie, was es sein könnte, dass ein Komplimentsempfänger meist „abwertend“ auf das Kompliment reagiert.
Ich denke, dass diese abwertende Antwort nur sagen soll „Eigentlich kann ich es besser“.
Das mag ja sein, jedoch nicht in diesem Moment und in den Augen des Komplimentgebers.

Beispiel:
Wenn Du Dich für Dein Date hübsch machst und Dein Partner sagt „Du siehst heute gut aus“ und Deine Antwort ist zum Beispiel „Echt? Aber meine Haare sind doof heute und ich bin etwas gestresst“, dann freust Du Dich zwar schon innerlich über seine Worte, gibst sie aber falsch zurück.

Noch interessanter ist die Überlegung, dass man sich auf der einen Seite ja absichtlich hübsch macht, um beim Date dem Partner zu gefallen, auf der anderen Seite nimmt man es aber verbal nicht an, wenn der Partner es dann ausspricht.

Sado Maso der Gedanken – Eine Zwickmühle

Sado Maso der Gedanken – Eine Zwickmühle

Fangen wir an, indem wir erst mal definieren, was Sado Maso ist oder alles sein kann.
Fragt man bekannte Suchmaschinen, bekommt man folgende Antworten (von mir in Kurzfassung):

Sado-Maso ist die Abkürzung von Sadismus und Masochismus. Also: Sadomasochismus.
Der Sadist, ist eine Person, die Lust und Befriedigung daraus zieht, anderen Personen physische oder psychische Schmerzen zuzufügen.
Der Masochist, ist eine Person, die Lust und Befriedigung daraus zieht, physische oder psychische Schmerzen zu empfangen.

 

Hier zwei Gedankenspiele:

Unser Ziel für die folgenden Gedankenspiele: Du willst happy sein!

1.
Der Masochist: Ist gefesselt an einem Seil.
Der Sadist: Zieht ihn durch eine dreckige, stinkende und abfallverseuchte Schlammgrube
Das Ergebnis: Beide sind happy!

 

2. (Wir tauschen den Masochisten mit Dir aus)
Du: Bist gefesselt an einem Seil
Der Sadist: Zieht Dich durch diese dreckige, stinkende Schlammgrube
Das Ergebnis: Du bist überhaupt nicht happy, der Sadist jedoch schon.

Um Dich happy zu machen, müsste der Sadist aufhören zu ziehen und Dich losbinden.

 

Gedanken-Sado-Maso

Stellen wir uns vor, Du hast eine scheiß Situation in der Arbeit oder in der Beziehung gehabt. Du regst Dich tierisch darüber auf. Du steigerst Dich hinein. Deine innere Konversation über diese Situation verbraucht einen Großteil Deiner Aufmerksamkeit und somit Deiner Nerven und Deiner Energie (Blog: „Gedanken kosten Energie“ siehe unten.)

Übertragen wir das auf die zwei Beispiele von oben, könnte man es so übernehmen, dass Du gerade gefesselt bist und von einem Sadisten durch diese Situation gezogen wirst. Er zieht und zieht und die Schlammgrube nimmt kein Ende.

So ist es aber nicht! Es besteht ein wesentlicher Unterschied.

Du bist nämlich der Sadist! Du bist der Sadist Deiner Gedanken.
Die Situation, die alles ausgelöst hat, ist ja schon längst vorbei. Sie war in der Vergangenheit.
Das, was gerade in Deinem Kopf passiert (im Jetzt), ist purer Sadismus der Gedanken. Und zwar Sadismus von Dir an Dir selbst!

Warum? Du bist der Denker Deiner Gedanken.

 

Zwickmühle

Warum das aber zu einer verflixten Zwickmühle werden kann, ist aufgrund folgender „Mechanismen“.
Wir alle kennen Menschen, die viel jammern und sich den ganzen Tag über alles Mögliche beklagen. (Das Jammer und Klagen passiert per Gedanken im Kopf.)
Ein Grund, warum sie das tun, ist, dass sie durch das Jammern und Klagen von anderen Menschen Aufmerksamkeit, Mitleid, Verständnis und auch Hilfe bekommen. Das löst wiederum positive Emotionen in ihnen aus. D.h. sie jammern und klagen weiter, da sie sich dadurch dann doch irgendwie wieder gut fühlen.
Das kannst Du auch nochmal in meinem Blogbeitrag (siehe unten) „Du Opfer“ nachlesen.

Ergebnis: Du siehst Dich selbst als die gefesselte Person, die ständig durch die Schlammgrube gezogen wird, bist jedoch selbst die Person, die zieht.

 

Lösungsvorschlag

Der allererste Schritt sollte sein: Hör auf zu ziehen!