Vor ein paar Tagen habe ich mich mit meiner Schwester unterhalten, die seit vielen Jahren als Heilpraktikerin vor allem ihre Patienten über Ernährung berät (Mehr Infos hier).
Hunderte von Gesprächen mit teilweise verzweifelten Menschen, die eine Lösung für ihr Gewichtsproblem suchen. Da sammelt man schon eine ganzen Menge Erfahrung, indem was die Leute so bewegt.

 

Wir kamen auf das Thema, weil sie meinen Beitrag „Runter von der Bremse“ gelesen hat, der anscheinend sehr viel Erinnerungen aus diesen Patientengesprächen ausgelöst hat.

Der Beitrag runter von der Bremse ist sehr „universell“. Man kann die Essenz daraus auf sehr vieles übertragen.

 

Vor allem auch auf das Thema „Schlaf“.

 

„Schlechter Schlaf ist nur ein Resultat unseres Lebenswandels“
Robin Müller-Schober

 

Dein Schlaf, falls er schlecht sein sollte, kann nichts dafür das er schlecht ist. Schlechter Schlaf resultiert da heraus, wie wir uns den Tag über verhalten. Mal ehrlich, im Schlaf selbst kann ich ihn ja weder verschlechtern noch verbessern… Also muss die Qualität von meinem Schlaf ja damit zu tun haben, wie ich mich verhalte, wenn ich wach bin.

Was das mit dem Gespräch mit meiner Schwester zu tun hat ist folgendes. Sie hat mir auch erzählt wie eine Vielzahl ihrer Patienten die Lösung immer nur dort sehen, indem was sie noch nicht machen. Sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass die kleinen schlechten Ernährungsangewohnheiten (die in deren Augen natürlich nicht schlecht sind) einen großen Beitrag dazu geleistet haben, in so einer Situation jetzt zu stecken.

Und das ist auch sehr oft die Ansichtsweise von Menschen die schlecht schlafen:

  • Das Glas Wein oder das Bier am Abend kann es nicht sein.
  • Die wenigen Medikamente, die ich einnehme, können es nicht sein.
  • Meine Ernährung kann es nicht sein.
  • Meine körperliche (In-)Aktivität kann es nicht sein.
  • Den ganzen Tag und abends noch in Bildschirme schauen, kann es nicht sein.
  • Meine fünf Kaffee am Tag können es nicht sein.
  • Ich schlafe doch regelmäßig sechs Stunden, dass reicht doch aus. Das kann es doch nicht sein.
  • The list goes on and on and on…

 

Ein schönes Zitat von Henry Ford passt ganz genau:

„If you always do, what you have always done, you will always get, what you have always gotten.“

 

Der Schlaf ist ein „Industriealisierungs-Opfer“

Im Endeffekt haben wir unseren Schlaf industrialisiert. Wir haben unsere Tagesabläufe so extrem (zu was wir denken: unserem Vorteil) optimiert, dass wir überhaupt kein Gefühl mehr dafür haben, was guter Schlaf ist und wie er geht. Wir haben unsere innere 24 Stunden Uhr total durcheinandergebracht. Alles zu Lasten des Schlafs. Unserem allerwichtigstem Erholungs- und Regenerationsmittel!

 

Natürlich haben wir heute viele Möglichkeiten Symptome eines schlechten Schlafes zu bekämpfen. Biohacking ist in diesem Bereich … very trendy… Und ich finde, dass kann ein Start sein seinen schlechten Schlaf in den Griff zu bekommen.

Jedoch, geht es bei einer langfristigen Lösung nicht um Symptombekämpfung. Wir müssen an unserem Lebenswandel ansetzen.

Mehr Informationen zum Thema Schlaf millionenfach im www. Aber natürlich auch gerne in meinem Blog www.ROBSTR.de/blog unter dem Filter „Erholung“.

In diesem Sinne… Guads Nächtle

 

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