Zu diesem Artikel hier, wurde ich von meinem eigenen Denkwerkzeug inspiriert. Welches ihr hier findet. Es ist der Einstieg in diesen Artikel.

Freiheit

 

Freiheit – Niemals?

Wenn wir das als Freiheit bezeichnen, werden wir niemals frei sein!

Es ist egal von was ich frei sein will, das Bestreben diese Freiheit zu erlangen wird immer nur eine Reaktion auf einen momentanen „Zustand“ sein. Diese Reaktion führt mich dann zu einem anderen „Zustand“. Ab dann bin ich jedoch dem neuen Zustand hörig. Mache mich von ihm abhängig. Identifiziere mich mit ihm. Mache ihn zu einem Teil von mir. Stelle ihn in meinen Lichtbereich. – Jedoch alles was im Lichtbereich steht, wird auch immer einen Schatten werfen. – Ich fange an mich an den Zustand zu gewöhnen.

Somit bin ich ja also schon wieder nicht frei. Oder?

 

Mist, wie komme ich nur aus dieser Nummer raus? Wie kann ich Freiheit finden?

Ich drehe mich also in diesem Rad. Wenn mir ein Zustand nicht gefällt und ich von ihm frei sein will, werde ich reagieren. Diese Reaktion lässt mich einen anderen Zustand anzunehmen

Anmerkung:
In diesem Rad aktiv zu sein, sehe ich sogar sehr positiv. Denn wer seinen Zustand nicht mehr ändern will, der ist tot. Wer seinen Zustand zu 100% akzeptiert, mit ihm lebt, sich von ihm vereinnahmen lässt, nichts anderes mehr zulässt, der ist tot. Beziehungsweise nimmt er nicht mehr am Leben teil.

„Zustand“ ist vielleicht nicht das beste Wort dafür, aber ich glaube ihr versteht was ich meine. Ersetze das Wort mit was immer Du willst.

Siehe zum Beispiel Absatz „Krass“  im Denkwerkzeug „Freiheit“

In einem „Zustand“ zu sein, sich mit etwas zu identifizieren, das eigene Ego, bedeutet Zeit.

 

Warum bedeutet das Zeit?

Wenn Du Dich mit etwas identifizierst, machst Du das aufgrund von Erfahrungen die Du gesammelt hast. Zum Beispiel von Vorbildern, Schule, Gesellschaft, Religion und so weiter.

Das ausschlaggebende Wort ist „gesammelt“.

Das ist nämlich in der Vergangenheitsform geschrieben. Das bedeutet also auch, dass Erfahrungen ausschließlich Teil Deiner Vergangenheit sind. Und somit können sie nicht ohne die Zeit existieren. Du brauchst also die Zeit für das, mit dem Du Dich identifizierst.
(Natürlich gilt das nicht nur für Erfahrungen aus der Vergangenheit, das gilt auch für Vorstellungen an die Zukunft.)

Kapiert? Ohne Zeit kein Ego, keine Identifikation mit irgendetwas und so weiter.

 

Aber einen Moment

Alles hat doch Zeit. Die Welt besteht doch aus Zeit. Der Planet dreht sich, das Universum dehnt sich aus und so weiter.

Das mag sein, ich bin kein Wissenschaftler. Aber in meiner Vorstellung gibt es einen Ort, an dem es keine Zeit gibt. Dieser Ort ist genau JETZT. Genau in diesem einen Moment. Ha, da war er schon wieder vorbei… nein… da isser wieder… also immer genau JETZT.

In diesem Moment steht alles still und ist doch in Bewegung.

Ich will euch nicht zu durcheinander mit meinen Gedanken bringen. Ich will ja immer nur anregen. Aber ich gebe euch mal ein Beispiel.

 

Der totale Stillstand ist Teil der schnellsten Bewegung

Stell Dir doch mal die Zielgerade bei einem Formel 1 Rennen vor. Und genau neben diesem Streckenteil sitzt Du auf der Tribüne. Volle Sicht auf die letzten paar hundert Meter. Hier beschleunigen die Fahrer ihre Fahrzeuge auf Höchstgeschwindigkeit. Sie sind unglaublich schnell.
Natürlich machst Du ein Foto von dieser Szene.

Aber auf dem Foto steht alles still! Dabei waren die Fahrer doch in Höchstgewschwindigkeit.

Tja, Du hast genau den einen Moment mit Deiner Kamera erwischt, wo alles stillgestanden ist und doch so unglaublich schnell war. Richtig?

Besteht nicht jede Bewegung aus unendlich vielen Stillstandmomenten?

Das ist wirklich eine Frage. Ich habe keine Antwort darauf. Ich finde es aber einen außerordentlich tollen Gedanken.

Ich freue mich, wenn ich Dich zum Nachdenken inspirieren konnte.

 

… to be continiued…

 

Artikelbild von: HN

 

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