Die Schlafforschung sagt, dass vor allem der leichte Schlaf, also die Schlafphase in der man träumt (REM Phase), extrem wichtig für die Verarbeitung der Informationen ist, die man über den Tag aufgenommen hat.
In dieser Phase werden diese Informationen im Kopf verarbeitet. Sie werden mit vorhandenen Daten verglichen und verknüpft, neue Erkenntnisse werden erstellt und als neue Daten abgespeichert.

Wer mehr zum Thema „Schlaf“ wissen will, darf gerne in meinem Blog etwas stöbern. (www.ROBSTR.de/blog Filter: „Erholung“)

 

Nun haben wir aber ein großes Problem heutzutage. Und zwar das, was die Menge, die unglaubliche Menge an Informationen betrifft, die täglich auf uns hereinprasseln. Ein schöner Spruch, den ich auf einem René Borbonus Vortrag gehört habe, ist folgender:
Die Menge an Informationen, die wir heute pro Tag aufnehmen ist ungefähr so groß, wie die Menge an Informationen, die unsere Großeltern in einer ganzen Woche aufgenommen haben.

Ob das jetzt genau so stimmt oder nicht, ist egal. Es macht aber total Sinn.
Wir werden heutzutage mit Informationen nur so bombardiert. Aus allen Kanonen wird geschossen. Waren es früher vielleicht das Radio, die Zeitung, drei Fernsehsender und der Stammtisch, sind es heute tausende von Radio- und Fernsehsender, Streamingplattformen, Zeitschriften und vor allem social Media Plattformen die uns 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche mit Informationen bombardieren. Wir wissen wann in China ein Sack Reis umfällt und müssen darüber informiert sein.

Oder es mit den Worten von Klaus Meine auszudrücken:

„Satellites transmit the latest thrill. We can´t escape the media overkill.“

Sie haben es geschafft, dass wir alle süchtig nach Informationen geworden sind.
Ja genau. Süchtig!

Selbst auf dem Klo können wir es nicht lassen das Handy zu checken.
Wir können nicht nur einfach an der U-Bahn stehen und warten. Das geht schon gar nicht mehr. Wir müssen uns sofort mit Informationen über unser Handy versorgen. Wir können eigentlich gar nirgendwo auf etwas warten ohne aufs Handy zu schauen. Krass!

Zum Glück hat die Evolution den Schlaf so eingerichtet, dass sie diese Informationen aber ja verarbeitet. Aber konnte die Evolution je ahnen, dass wir mal mit so einer unglaublichen Menge an Informationen pro Tag konfrontiert werden? Habt ihr nicht auch manchmal das Gefühl zu viel Gedanken zu haben, zu viel Durcheinander da oben im Kopf, dass einen nicht mehr zur Ruhe kommen lassen will?
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Schlaf ganz gewaltige Hilfe benötigt, um nicht so überwältigt zu sein.

Was bedeutet das?

Tja, RUHE!

Und zwar Informationsruhe!

In Deinem Kopf weht ein ständiger Informationssturm, der alles aufwirbelt und durcheinanderbringt. Aber erst wenn der Sturm zu Ruhe kommt, wirst Du wieder klar sehen können.

Am besten versucht Du das nächste Mal Dein Handy eben nicht mit auf Klo zu nehmen. Einfach nur aufs Klo gehen. 1.0, nicht 2.0.

Ich weiß es wird schwer, aber wenn Du klar sehen willst, klare Gedanken haben willst, Ruhe vom Gedankenwirrwarr im Kopf, dann hilft nur eins…

 

Du musst nicht wissen, wann und wo in China ein Sack Reis umfällt. Auch wenn andere sich mit Dir darüber unterhalten wollen und es für wichtig finden. Es sind schon tausende von Jahren in China Reissäcke umgefallen und keine Sau hat sich hier darüber den Kopf zerbrochen.

 

Artikelbilder von:
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