Du definierst Dich über Deine Gedanken, Du lebst Dein Leben durch Deine Gedanken, Du bestimmst Dein Schicksal durch Deine Gedanken, Du erziehst Deine Kinder durch Deine Gedanken, richtest jede Sekunde und Minute in Deinem Leben durch Deine Gedanken aus.

Deine Gedanken sind somit wohl die mächtigste „Kraft“ in Deinen Leben.

Wow, das ist schon heftig! Stimmst du mir zu?

 

Heute will ich aber nicht darauf eingehen, wie wichtig es ist, mit seinen Gedanken zu arbeiten und gemeinsam mit ihnen zu leben, ohne dass sie einem selbst (oder auch anderen) schaden.

 

Heute will ich wieder mal die Frage stellen:

Wer oder was ist es, der/die/das diese Gedanken denkt?

Das meine ich ernst. Wer ist es, der diese Gedanken denkt?

Die Gedanken, die in unserem Kopf herumschwirren, bestehen ja ausschließlich aus Informationen aus unserer Vergangenheit. Alles was ich in meinem Leben an Informationen aufgenommen habe, bestimmt meine Gedankenwelt.

Nur wann ging es so wirklich los mit der Informationsaufnahme? Im Mutterbauch? Ab der Geburt?

Jedenfalls muss es doch etwas davor gegeben haben, irgendeine Kraft, eine Energie oder was auch immer, die diese ersten Informationen aufgegriffen hat (wann immer sie passiert sind) und einen Gedanken daraus geformt hat.
Etwas, das vor jedem Gedanken steht. Etwas, das einen Gedanken initiiert.
Etwas, jenseits des Denkens. Eine ursprüngliche Quelle.
Und wenn es so ist, dann bist DU diese ursprüngliche Quelle.

(Deine aufgegriffenen Informationen kommen ja von anderen Personen. Das bist nicht Du. Jedoch definieren wir uns durch diese Informationen.)

 

DU bist nicht Deine Gedanken

Somit könnte man doch wirklich behaupten, obwohl unsere Gedanken eine so starke Kraft in unserem Leben sind und unser Leben komplett beeinflussen, sie jedoch eigentlich gar nichts mit uns zu tun haben. Jedenfalls nichts mit unserer ursprünglichen Quelle. Wir sind nur die, die sie denken.

Es ist wie bei einem Computer. Es ist vollkommen egal welches Betriebssystem auf dem Computer läuft. Der Computer betreibt es nur. Es könnte Windows, IOS, Linux oder was auch immer sein. Verstanden?

Deine Gedanken wären ja auch sehr verschieden zu denen, die Du jetzt hast, wenn Du zum Beispiel als kleines Kind nach Ägypten adoptiert worden wärst. Richtig?
Du wärst aber immer noch Du.

Ich finde das wirklich sehr interessant darüber nachzudenken, obwohl darüber nachdenken überhaupt überhaupt zu keiner Lösung führen kann.

Wenn etwas jenseits des Denkens ist, ist es unmöglich durch Gedanken darüber ein Urteil zu fällen. Sie können nicht jenseits des Denkens agieren (denken). Das ist unmöglich. Wir können über unsere Gedanken nicht herausfinden, was jenseits des Denkens ist.

Ist das nicht ein schöner Gedanke?

 

Artikelbild von:
https://pixabay.com/de/users/elisariva-1348268/

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