Schon immer bin ich fest davon überzeugt, dass man selbst nur glücklich sein kann, wenn man andere Menschen glücklich macht.

In einem sehr interessanten Podcast mit Dr. Jordan Peterson habe ich jetzt erfahren, dass es sogar ein psychologisches „Mess/Test-Verfahren“ gibt, mit dem man feststellen kann, wie stark depressiv eine Person ist. Das bedeutet, durch dieses Verfahren kann man den Grad der Depression herausfinden und somit auch die Therapie abstimmen.

Nehmen wir heute einfach mal an: „Glücklich“ ist da Gegenteil von „Depressiv“.

Das oben beschriebene Testverfahren sieht (mit meinen laienhaften Worten) ungefähr so aus:

Je öfter eine Person über sich selbst spricht, je mehr sie über sich nachdenkt, je mehr sie sich auf sich selbst beziehen, desto unglücklicher und depressiver ist sie. (Anscheinend kann dieser Test den Grad der Depression sogar mit einer 75%igen Genauigkeit sagen.) 

Es ist völlig egal aus welchem Grund (welchen Gründen) die Person das tut. Ob sie chronisch krank ist, ob sie in einer schlechten Beziehung ist, ob sie finanziell nicht gut dasteht und so weiter. Völlig egal aus welchem Grund. Je öfter die Person an sich denkt, desto depressiver ist sie.

 

Schlussfolgerung:

Kümmere ich mich um andere Menschen und helfe ihnen dabei etwas zu erreichen, macht mich das glücklich.

Aus zwei Gründen:

1. Wenn ich mich um andere kümmere, denke ich weniger an mich, da ich ja beschäftigt bin, andere glücklich zu machen.
2. Erreichen andere etwas durch mich, macht mich das glücklich.

 

Des Weiteren erzählt Jordan Peterson von einer guten „Technik“ die man anwenden kann, wenn man sich ängstlich, beziehungsweise eingeengt oder aufgeregt fühlt.

Zum Beispiel in einem Gespräch, wo alle Augen auf Dich gerichtet sind. Du nur noch daran denkst, was andere von Dir jetzt halten (wie sehe ICH aus, wie mache ICH mich, wie komme ICH bei den anderen an).
Wenn Du das Gefühl hast, in so einer Situation festzustecken, kümmere Dich um andere. Versuche die Personen um Dich herum gut fühlen zu lassen. Lobe sie über ihr Outfit oder die Wahl ihrer Schuhe. Mach ihnen ein Kompliment oder was auch immer, um sie gut fühlen zu lassen.
Mit dieser Technik schaffst Du es, Dich selbst von Dir abzulenken, deine „Angst“ verschwinden zu lassen und Dein Umfeld glücklicher zu machen.

 

Long story short:

Wenn Du 2024 glücklicher sein willst, versuche es doch mal mit: Andere Menschen glücklich zu machen.

 

Eigentlich wollte ich jetzt den Artikel beenden, doch mit dem letzten Satz kam mir noch ein Gedanke:
Stell Dir mal eine Stadt, ein Land oder sogar die ganze Welt vor, in der die Menschen die dort leben, sich genau so verhalten.

HAPPY NEW YEAR

 

P.S. hier findest Du den Podcast. Er ist ziemlich lang und die Inspiration von Jordan Peterson für diesen Artikel kommt erst gegen Ende. Doch in kann diesen Podcast wirklich nur empfehlen anzuhören. Mindestens ab 1 Std. und 30 Minuten.

 

 

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