Ich bin mir ziemlich sicher, dass 95% derjenigen, die sich mal dazu motivieren konnten und es geschafft haben ein paar Fastentage einzulegen, danach zu folgenden Erkenntnissen neigten:

  • Das hat so gut getan
  • Mein ganzer Körper hat sich so leicht und unbeschwert angefühlt
  • Es war überhaupt nicht so schwer
  • Auch hatte ich keinen Energieabfall
  • So etwas sollte ich öfter machen
  • Wenigstens mal einen Tag pro Woche fasten
  • Etwas abgenommen habe ich auch dabei
  • Ich habe mir bewiesen, dass ich es kann, wenn ich will

 

Über das Fasten und die unglaublichen gesundheitlichen Vorteile davon, gibt es mittlerweile so viel Wissen und Beweise, dass es eigentlich jeder mal ausprobieren sollte. Meine Meinung nach ist es nur nicht so populär, da man damit nicht so gut Geld verdienen kann. Ich meine, nix essen kostet auch nicht viel.

Es hinterlässt ja schon ein kleines Lächeln auf dem Gesicht, wenn man hört, wie sich manche Leute sehr teure Einrichtungen buchen, um dann für eine Woche oder so nix zu essen.
Aber keine Frage, die Rahmenbedingungen sind immer wichtig, egal was man macht. Ich würde so etwas auch machen.
Jedoch ist das Fasten keine Art sich zu ernähren. Warum und weshalb man Fasten sollte, könnt ihr bei anderen Experten besser erfahren als bei mir.

 

„Um seine Ernährung zu verbessern, muss man seine Ernährung nicht ändern.“

 – Robin Müller-Schober –

 

Ich will euch heute die einfachste Art vorstellen, wie man seine Ernährung verbessern kann. Und zwar dadurch, dass man die Ernährung gar nicht verbessert beziehungsweise ändert.

Mal ehrlich, wie oft hat es langfristig funktioniert, dass man sich anders ernährt? Die Ernährungsumstellungen, die man bei einem Ernährungsplan/Programm bekommt, hält man meist nur für die geplante Zeit des Programms durch. Dann lässt es ganz schnell wieder nach und die alten Ernährungsgewohnheiten schleichen sich wieder ein.

Wie könnte es also auch anders gehen? Schließlich haben die meisten von uns den Wunsch etwas abzunehmen oder mehr Energie zu haben, etc. Jedoch mit einer Umstellung der Ernährung sind sie mehrmals gescheitert.

 

Es ist Zeit

Wie wäre es, wenn wir nicht die Ernährung umstellen, sondern die Zeit?

Hä?

Ja. Wie wäre es, wenn wir einfach weiterhin genau das essen, was wir immer gegessen haben… NUR zu einer anderen Uhrzeit.
Hier liegt für mich der größte und einflussreichste Unterschied für den Erfolg.

Oft sind unsere Ernährungsgewohnheiten eine „Belohnung für den Tag“. Und wir belohnen uns halt nun mal selten mit Gemüsesticks und Obstsalat. Wir befriedigen damit nicht unsere Wünsche.

Wie wäre es, wenn Du weiterhin Deine Wünsche mit dem befriedigen dürftest, auf was Du am meisten Lust hast, nur halt zu einer bestimmten Uhrzeit am Tag, beziehungsweise in einem bestimmtem Zeitfenster am Tag?
Die Belohnung wäre die gleiche, nur die Zeit eine andere.

Meinst Du nicht auch, dass das funktionieren könnte?

 

Intervallfasten

Ich will nicht zu lange um den heißen Brei reden. Die meisten haben sowieso schon kapiert auf was ich hinaus will. Das Intervallfasten. Oder wie Du es auch immer nennen willst, wenn Du nur für einen bestimmten Zeitraum an Tag etwas essen darfst und sonst die feste Nahrungsaufnahme einstellst.

Einfacher geht es nicht!
Probiere es doch einfach mal aus. (Vor allem, wenn alle anderen vorherigen Versuche gescheitert sind!)
Und bitte mache es Dir nicht zu kompliziert.

Nimm Dir einfach eine Anzahl von Stunden vor, in denen Du nichts essen willst.
Zum Beispiel nachts, wenn Du sowieso schläfst. Da isst Du nichts. Perfekt, dann hätten wir schon acht Stunden ohne feste Nahrungsaufnahme geschafft.

Wie könnten wir jetzt aus den acht Stunden auf zum Beispiel 12 Stunden ohne Nahrungsaufnahme machen?
Eine Möglichkeit wäre es, dass Du zwei Stunden bevor Du ins Bett gehst nichts mehr isst und auch erst das erste Mal wieder etwas zu Dir nimmst, zwei Stunden nachdem Du aufgestanden bist. Und Schwupps, hast Du 12 Stunden ohne Nahrungsaufnahme geschafft. Easy!

 

Die optimale Zeit

Wenn man etwas über das Intervallfasten recherchiert, wird man ziemlich schnell zu dem Schluss kommen, dass die optimale Stundenanzahl, seinen Körper keine feste Nahrung zuzuführen, so zwischen 14 und 16 Stunden liegt. Du bist also mit den 12 Stunden gar nicht so weit vom Ziel entfernt. Deswegen heißt es auch oft 16:8. Das soll nur bedeuten, 16 Stunden nichts essen, 8 Stunden essen. Aber ob bei Dir 12:12 oder 14:10 oder 16:8 am besten funktioniert, musst Du ausprobieren.

Für mich kann ich nur sagen, dass ich mir einfach so oft wie möglich unter der Woche vornehme, vor 12 Uhr nachmittags nichts zu essen und spätestens um 20/21 Uhr das letzte Mal feste Nahrung zu mir zu nehmen.

 

Warum tue ich das?

Weil man genau diese ganz oben genannten Erkenntnisse mit jedem Tag Intervallfasten auch hat. Man kann spüren, dass man seinem Magen- und gesamten Verdauungstrakt eine Pause gibt. Urlaub gibt. Das fühlt sich einfach gut an. Das fühlt sich unbeschwert an.

Lass Dir nicht einreden, dass „Nichts essen“ mit „Schlecht fühlen“ zu tun hat. Ganz im Gegenteil, wenn man das „Nichts essen“ gut in seinem Alltag integriert, ist die Chance sehr groß, dass man sich in vielen Bereichen besser fühlt.

 

Fazit

Wenn Du also schon oft versucht hast, durch eine Ernährungsumstellung gesünder zu leben, jedoch auch oft gescheitert bist, dann versuche doch mal die Zeitumstellung.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Gefühle.

 

 

Artikelbild von
https://pixabay.com/de/users/ryanmcguire-123690/

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