Ein zu hoher Blutdruck ist nicht gut für unser Gefäßsystem und kann dauerhaft zu einer großen Gefahr für unsere Gesundheit werden. Blutdruckmedikamente gehören unter die Top 10 der meistverschriebenen Medikamente weltweit.

 

Wie kann ich den Blutdruck verstehen

Der Blutdruck ist der Druck, der auf die Innenwand Deiner Gefäße ausgeübt wird, wenn das Blut durch sie durchfließt.
Du kannst Dir das vorstellen wie einen Gartenschlauch. Ist der Wasserhahn nur ein bisschen aufgedreht und das Wasser tröpfelt nur aus dem Schlauch heraus, ist der Druck des Wassers auf die Innenwand des Gartenschlauches niedrig. Ist der Wasserhahn jedoch volle Kanne aufgedreht und das Wasser kommt wie eine Fontäne aus dem Schlauch herausgesprudelt, ist auch der Wasserschlauch unter hohem Druck.

Ich will Dir noch ein Bild geben, damit Du weißt, dass der Blutdruck auch durch andere Maßnahmen gesenkt werden kann.

 

Ein Staudamm

Er umschließt eine Wassermenge von 5.000.000 Millionen Liter in einem Wasserbecken, welches genau 5.000 Kubikmeter groß ist. Die 5 Mio Liter Wasser, passen also gerade so rein. Der Staudamm ist bis zum Rand voll.

Was meinst Du was für ein hoher Druck auf der Staudammmauer herrscht? Enorm hoch!

Um den Druck auf die Staudammmauer etwas zu senken, öffnest Du einfach zwei Nebenbecken á 1.000 Kubikmeter. Das bedeutet, Du lässt etwas Wasser aus dem Staudamm in die Nebenbecken ablaufen. Somit kann der Druck auf die Staudammmauer gesenkt werden.

Warum ist das so?

Die 5 Mio Liter Wasser sind jetzt nicht mehr nur auf 5.000 Kubikmeter verteilt, sondern auf 7.000 Kubikmeter. Du hast den Raum für das Wasser vergrößert und somit den Gesamtdruck auf die Staudammmauer gesenkt.

 

Dein Blutdruck

Dein Blut in Deinem Körper (sagen wir mal 5 Liter gesamt) ist auf den Raum verteilt, in dem das Blut fließen kann.
Die Zu- und Abfuhr des Blutes zu den Organen passiert durch ein schlauchartiges Gefäßsystem. Dieses System kann ganz nach Bedarf die Zufuhr zu einem Organ (z.B. Muskel) erhöhen oder reduzieren.
Bewege ich mich, öffnet natürlich das Gefäßsystem die Zufuhr zu dem Muskel mehr, da der Muskel Blut anfordert.
Bewege ich mich nicht, benötigt der Muskel auch nicht so viel Blut und wird auch nicht so stark damit versorgt.

Das bedeutet also, dass Du durch Bewegung den Raum für die gesamte Blutmenge in Deinem Körper erhöhen kannst und somit den Gesamtdruck senken.

 

Achtung

Hier aber noch ein Tipp für alle Bluthochdruck´ler da draußen. Bitte spreche das mit Deinem Arzt ab, bevor Du jetzt anfängst Sport zu treiben ohne Ende. Ein guter Arzt wird Dir immer etwas Bewegung verschreiben. Wenn nicht, denke darüber nach, den Arzt zu wechseln.

 

Bis hierher habe ich Dir jetzt aber nur erklärt, wie das mit dem Blutdruck so aussieht. Ich wollte, dass Du das Bild in Deinem Kopf erhältst, dass wenn Du den Raum für das Blut vergrößerst, der Druck sinkt.

 

Gedankendruck-Senker

Auf einem Vortrag wurde folgende Frage gestellt „Welches Medikament wird weltweit am meisten verkauft?“. Ich dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn natürlich an Aspirin oder so etwas. Nein, der Vortragende meinte „Antidepressiva“. WOW! Damit habe ich damals nicht gerechnet.
Ob das jetzt zu 100% stimmt oder nicht, ist völlig egal.
Was es uns sagt ist, dass anscheinend sehr viele Menschen mit depressiven Zuständen zu tun haben und Hilfe suchen.
Depressionen haben sicherlich viele Ursachen, eine jedoch ist die Gedankenwelt im Kopf. Also ob der Kopf zu voll (aber manchmal auch zu leer) mit Gedanken ist. Der Druck der Gedanken ist hoch. Sehr hoch.

Es wäre doch eine schöne Vorstellung, wenn ich auch mehr Raum in meinem Kopf für meine Gedanken zu schaffen, um deren Gedankendruck zu senken.

 

Geht das?

Ja, das geht!

Wie?

Durch Atemübungen, Meditation und Fortbildung!

 

Alle drei Maßnahmen schaffen es mehr Raum für Deine Gedanken zu schaffen.

Stell Dir so einen schweren Gedanken wie eine große, mächtige Wolke am Himmel vor. Betrachtet man die Wolke alleine, mag sie groß und mächtig sein, betrachte ich sie jedoch im Vergleich zum kompletten blauen Himmel, ist sie absolut unwichtig.

Alle drei Maßnahmen verschaffen Dir mehr blauen, klaren Himmel.

Atemübungen und Meditation können Dir sehr schnell helfen. Aber um herauszufinden wie das am besten geht, musst Du Dich fortbilden. Dementsprechende Literatur lesen, Vorträge besuchen oder Kurse belegen.

 

Was soll den der Scheiß

Was soll den der Scheiß… könntest Du Dir jetzt denken. Vor allem, wenn Du gerade in so einer Situation steckst. Gestresst, zu viele Gedanken, durcheinander, etc…. 
In so einer Situation will man solche Ratschläge nicht hören.

Ruhig hinsetzen und Atemübungen machen, no freaking way, das geht gerade wirklich nicht! Und dann soll ich mir auch noch Bücher zu diesem Thema reinziehen. Ich habe doch sowieso schon genug mit mir zu tun. Da kann ich mich nicht zusätzlich noch solcher durchgeknallten Literatur widmen. Die sind doch alle weltfremd. 

Tja, da fallen mir schon wieder so viele Dinge ein, die ich Dir dazu sagen könnte. Aber am Ende des Tages wird es darauf herauslaufen, dass Du es einfach mal ausprobieren solltest. Ich meine, wo ist das Problem? Hast Du keine 3 Minuten Zeit, dich ruhig hinzusetzen und Dich nur auf Deinen Atem zu konzentrieren? Nein? Vielleicht eine Minute? OK? Gut! Super, dann startest Du mit einer Minute ruhig sitzen und nur auf die Atmung konzentrieren. Jeden Tag, für 30 Tage. 

 

„Leiden entsteht, weil der Verstand etwas festhalten möchte“
– Buddha – 

 

Sobald Du mal in das Thema eintauchst, wirst Du viele andere Quellen finden, die Dir helfen können, den Gedankendruck zu senken.

Gerne darfst Du dazu auch in meinem Blog www.ROBSTR.de/blog rumstöbern.

 

 

Artikelbild von: https://pixabay.com/de/users/pcdazero-2615/

 

 

Abonniere ROBSTR

Trage Dich in den Newsletter ein und verpasse keine Neuigkeiten und Blogbeiträge

Du hast Dich erfolgreich angemeldet!